Welterbestadt Quedlinburg lädt zum Tag des offenen Denkmals

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An kaum einem anderen Tag kann man Quedlinburg so hautnah erleben, wie zum Tag des offenen Denkmals. Wenn sich am Sonntag, den 11. September mehr als 60 Denkmale dem Publikum öffnen, wird Geschichte lebendig. Deshalb zählt dieser Tag seit Jahren zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender der Stadt.

Einstimmung am Samstag

Beim Denkmal-und Bürgerfrühstück am Samstag, den 10. September kann man sich von 10-14 Uhr, auf dem Marktplatz auf den Sonntag einstimmen. Dabei lädt Schirmherr Oberbürgermeister Frank Ruch zum Polit-Talk mit dem Titel „Private Sanierer im Welterbegebiet – nur Liebhaber und Verrückte“. Um 12 Uhr startet dann die 5. Quedlinburger Landpartie, als nostalgischer Fahrrad-Ausflug ins Kalte Tal bei Bad Suderode. Start ist am Marktplatz. Musikalisch kann man sich am Sonnabend, um 19 Uhr, beim Abschlusskonzert des 36. Quedlinburger Musiksommers in der Stiftskirche St. Servatius einstimmen.

Einmalige Blicke in Privathäuser

Am Sonntag laden dann viele Bürger zu einem Blick oder Rundgang in ihre denkmalgeschützten Privathäuser ein. Hier sind Einblicke in das Wohnen und Arbeiten vom 15. bis zum 21. Jahrhundert möglich. Museen und öffentliche Gebäude präsentieren neben interessanten Ausstellungen auch besondere Führungen.

Ein besonderer Leckerbissen ist das Schnuppertauchen im Hallenbad, zu dem die Stadtwerke Quedlinburg einladen. Nach einem Bummel über den Marktplatz wo neben Straßentheater, auch traditionelles Handwerk und Musik geboten werden, kann ein thematischer Stadtrundgang zum Thema „Gemeinsam Denkmale erhalten“, ein Rundgang „Quedlinburg mit Fernglas“ oder eine geführte Radtour entlang der Feldwarten folgen.

Einen Streifzug durch mehrere Jahrhundert Gartenbaukunst bietet ein Gang durch die Schlossgärten, den Abteigarten und den Brühlpark.

Der Ortsteil Stadt Gernrode öffnet die Stiftskirche St. Cyriakus und die Alte Elementarschule sowie das Rathaus. Der Blockpiepenmarkt belebt ein alte Tradition, die bis in die 1930iger Jahre in Gernrode gepflegt wurde.

Mittelalterliches Gelage

Der Kaiserfrühling e.V.. präsentiert sich mit einem mittelalterlichen Feldlager Heinrich I.. Die Standarten der Herzogtümer Sachsen, Franken, Bayern und Schwaben des 10. Jahrhunderts umrahmen dabei das Kaiserzelt. Daneben kann man sich bei mittelalterlichen Kampfspielen wie Armbrustschiessen, Lanzenstechen, beim Schwingmurmeln oder Wettnageln im Feldlager austoben.

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