Filmreifer Harz

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Sachsen-Anhalt hat viele Gesichter. Das Bundesland hat eine kaum vergleichbare Vielfalt auf engstem Raum zu bieten und deswegen wundert es nicht, dass es die Filmindustrie seit Jahren in die Region zieht. Dabei scheint es kaum etwas zu geben, was sich dank der einmaligen Landschaft nicht inszenieren lässt: Amerika, Russland oder Schottland – hier bietet sich jede Kulisse.

Quedlinburg wird zur Filmkulisse

Für großes Aufsehen sorgt im Moment ein Filmprojekt, bei dem Quedlinburg einmal mehr zur Filmbühne wird. Die Harzstadt ist derzeit Dreh- und Angelpunkt für die Neuverfilmung des Märchens „Nussknacker und Mäusekönig“, das Weihnachten im Ersten laufen soll. Ende März werden die Dreharbeiten abgeschlossen sein. Unter den Darstellern ist der Schweizer Anatole Taubman, der schon in „James Bond 007: Ein Quantum Trost“, „Die Säulen der Erde“ oder „Die Päpstin“ mitgewirkt hat. Zu seinem Besuch in Quedlinburg sagte Taubman im MDR, „dass er noch nie so eine schöne Altstadt gesehen habe.“

Auch Regisseur Frank Stoye freut sich über den Film. „Er habe selbst viele Jahre im Harz gelebt und sich immer gewünscht, hier drehen zu dürfen. Nun sei es endlich Realität geworden,“ hieß es im MDR-Interview.

ARD-Märchenreihe

Gedreht wird unter Anderem im Schlosshotel Quedlinburg, dass sich in das festlich geschmückte Wohnzimmer der Familie Stahlbaum verwandelt. In der Geschichte von E.T.A. Hoffmann bekommt Marie Stahlbaum zum Weihnachtsfest 1871 von ihrem Patenonkel Drosselmeier einen hölzernen Nussknacker geschenkt. Und dieser hat es in sich. Vermag er doch lebendig zu werden und das Mädchen vor dem unheimlichen Mausekönig zu retten. Als gute Fee tritt übrigens Collien Ulmen-Fernandes auf. Auch Schlagersänger Guildo Horn ist mit von der Partie.

Der vom MDR produzierte Film gehört zur der ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“.

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