Jetzt das Haus für den Winter fit machen

  • 10 Jahren vor
  • 1

Im Rahmen der Klimaschutz- und Informationskampagne „Haus sanieren – profitieren“ rät die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) Hausbesitzern, jetzt an den sicheren „Wintermantel“ fürs Haus zu denken. „Bei den eigenen vier Wänden sollte man darauf achten, dass die Fassade gut für den Winter gerüstet ist. Risse im Außenputz können zu einem Problem werden, wenn die Dämmung dadurch Schaden erleidet,“ erklärt Andreas Skrypietz, Energieberater und Leiter der Kampagne. Das Haus verliere dann deutlich mehr Wärme als vorher und dadurch steige der Energieverbrauch. Hausbesitzer sollten sich deshalb jetzt Zeit nehmen, um bei einem Rundgang ums Haus, nach Rissen und anderen Schwachstellen Ausschau zu halten.

Kleinste Schwachstellen in der Fassade können Dämmung beeinträchtigen

„Überall, wo Wasser in die Fassade eindringt, können Schwachstellen entstehen, die im Winter zu bösen Überraschungen führen“, ergänzt Skrypietz, übrigens selbst gelernter Zimmerer.

Putz könne von den Wänden abplatzen und die darunter liegenden Dämmstoffe feucht werden, anschwellen und ihre Wirkung verlieren. Schon kleinste Schwachstellen könnten für das gesamte Mauerwerk zum Problem werden.

 

Ob Ausbesserungsarbeiten notwendig sind, sollte aber letztlich ein Fachmann beurteilen. Skrypietz: „Im Idealfall sollten Fassaden aller Art regelmäßig von Bau- oder Sanierungsexperten auf Schwachstellen untersucht werden. Auf jeden Fall aber sollte der Hausbesitzer mindestens einmal im Jahr selbst die Außenwände unter die Lupe nehmen.“

 

So sei es zum Beispiel bei Fassaden aus Holz oder Schiefer wichtig, schiefe oder lose Platten möglichst zeitnah auszubessern oder zu erneuern. Bei Holz könne auch schon ein neuer Anstrich vor Witterungseinflüssen schützen.

Fachmann zu Rate ziehen

Für eine gute Dämmung der Gebäudehülle ist es unablässig, dass alle beheizten Räume lückenlos umschlossen seien, dabei ist besonders auf die Übergänge zwischen Außenwand und Fenster zu achten.

Auf der Webseite der DBU-Kampagne „Haus sanieren – profitieren“ (www.sanieren-profitieren.de) sind rund 1200 eigens geschulte Maler und Maurer sowie mehr als 1300 Energieberater gelistet, die den Hausbesitzer auf Schwachstellen an der Fassade aufmerksam machen und ihn beraten können.

Vergleiche Einträge

Vergleichen