Wie wollen die Deutschen wohnen?

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Wie sieht das Traumhaus der Bundesbürger aus? Im Auftrag von Interhyp, einem der führenden Baugeldvermittler in Deutschland, hat das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung zum wiederholten Male eine „Wohntraumstudie“ durchgeführt. Dafür wurden knapp 1800 deutsche Bundesbürger zu ihrer aktuellen Wohnsituation und ihren Wohnträumen und wie weit Wunsch und Wirklichkeit auseinander liegen, befragt. Außerdem wollten die Forscher wissen, was Käufer und Mieter vom Immobilienmarkt erwarten. Die Ergebnisse der Studie offenbarten zum Teil durchaus Überraschendes.

Michiel Gorris, Vorstandschef von Interhyp: „Deutschlands Mieter haben einen Wunsch. Sie möchten nicht mehr Mieter sein“. Dabei seien die Immobilien-Sehnsüchte der Deutschen erstaunlich bodenständig.

Glücksfaktor: eigenes Zuhause

So zählt heute das eigene Zuhause eindeutig zu den Glücksfaktoren der Deutschen. Denn immerhin 93 Prozent der Eigenheimbesitzer sagten, dass sie mit ihrer Entscheidung für die eigene Immobilie glücklich und zufrieden sind. Für die Meisten zählt ein schönes Zuhause, neben Gesundheit und Sicherheit im Alter zu den drei wichtigsten Dingen im Leben.

Als schönsten Moment in Verbindung mit Bau oder Kauf, nannten die Eigentümer am häufigsten den Einzug (20 Prozent). Viele weitere Begebenheiten bleiben als schönste Erlebnisse in Erinnerung, darunter zum Beispiel der Abschluss des Kaufvertrags, die erste Nutzung des Gartens, die erste Übernachtung, das Einrichten der Wohnung, das Richtfest, die Schlüsselübergabe oder die Einweihungsfeier.

Einfamilien(Traum)haus mit Einbauküche

Doch wie sieht er nun aus, der Wohntraum: Laut der Studie wünschen sich die Meisten ein Einfamilienhaus, mit reichlich 100qm Wohnfläche. Zur Ausstattung gehören neben hellen Räumen, eine moderne Einbauküche und ein Garten. Das Haus sollte gut geschnittenen sein und in einer ruhigen und freundlichen Siedlung am Stadtrand liegen. Idealerweise steht die Immobilie im Grünen.

Im Gegensatz zur Studie des Vorjahres hat dabei „Behaglichkeit“ als Kaufkriterium an Bedeutung gewonnen, wohingegen das Kaufkriterium „Großzügigkeit“ nur mehr für rund 37 Prozent der Befragten bei der Wahl eine Rolle spielt.

Ein weiterer überraschender Trend ist, dass Käufer vermehrt auf die ökologische Nachhaltigkeit der Immobilie achten. So konnte das Energiesparhaus im Gegensatz zum normalen Einfamilienhaus nochmals an Bedeutung zulegen. Auch mit Solaranlagen ausgestattete Immobilien erfreuen sich hoher Beliebtheit bei Käufern.

Die gesamte Studie ist hier nachlesbar.

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